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1.000 Euro anlässlich des zehnjährigen Bestehens für die Anschaffung eines Gehwagens

1.000 Euro anlässlich des zehnjährigen Bestehens für die Anschaffung eines Gehwagens

Seit zehn Jahren ermöglicht der Förderverein Palliativstation Rheine, dass Menschen in der letzten Phase ihres Lebens bestmöglich begleitet werden: Bei der palliativen Arbeit geht es um Zuwendung, Fürsorge und Unterstützung für schwerstkranke Menschen. Anlässlich des zehnjährigen Bestehens ermöglichte die Sparkasse Rheine dem Verein die Anschaffung eines Gehwagens. 

Der Verein hat sich das Motto gegeben "Leben und Sterben in Gemeinschaft". "Unsere Arbeit wird getragen durch Wertschätzung,  Akzeptanz,  Vertrauen,  Zugewandtheit und  Verständnis", sagt die Kassenführerin Regina Schröer. Konkret heißt das: Der Verein unterstützt die Palliativstation am Jakobi Krankenhaus Rheine durch zusätzliche Ausstattung wie eben eines Gehwagens, kleine „Extras“ für Patienten wie die Klangschalen-Massage oder den Friseurbesuch, die Fortbildungsförderung von Mitarbeitern und ehrenamtlich Engagierten und finanziert zusätzliche Therapie-Angebote wie die Atem- und Entspannungs- oder Aroma-Therapie.

Zum Jubiläum hat die Sparkasse Rheine dem Förderverein 1.000 Euro gespendet, um einen Gehwagen anzuschaffen zur Aktivierung und zum Muskelaufbau sowie zum Erhalt oder zur Rückgewinnung von Beweglichkeit. "Patienten können sich hier mit dem ganzen Unterarm aufstützen, wenn die Beine nachgeben, ihnen schwindelig ist oder sie zum ersten Mal nach längerer Zeit wieder in den Stand kommen", sagt die Physiotherapeutin Birgit Eick. "Das erleichtert den aufrechten Gang und nimmt die Angst zu stürzen."

Die Zuwendung der Sparkasse freut den Verein sehr, Spenden kommen meist aus dem Angehörigenkreis. "Dafür sind wir sehr dankbar", sagt Schröer, die auch Seelsorgerin auf der Palliativstation ist. "Aber natürlich hilft uns auch jede Unterstützung von außen." Die Palliativstation ist kein Hospiz, sondern nimmt Patienten vorübergehend für einige Wochen auf, um die Pflegenden zu Hause zu entlasten: Wenn die Schmerzen plötzlich zunehmen, anhaltendes Erbrechen die Situation daheim erschwert oder der Pfleger plötzlich ausfällt, stabilisiert das Team die Patienten und entlässt sie dann wenn möglich wieder nach Hause. Manchmal führt der weitere Weg auch in eine Pflegereinrichtung oder in eines der Hospize im Umfeld von Rheine.

Um sein zehnjähriges Bestehen zu würdigen, feiert der Förderverein einen kleinen internen Gottesdienst am 3. November im Andachtsraum der Palliativstation zusammen mit seinen Mitgliedern. Wer ebenfalls Mitglied werden oder anders helfen möchte, kann sich über Möglichkeiten im Internet informieren auf www.palliativstation-rheine.de.

Bild:

Über die Spende für einen Gehwagen freuen sich (v. l.) Regina Schröer vom Förderverein Palliativstation Rheine, die Mitarbeiterinnen der Palliativstation am Jakobi Krankenhaus Heike Mattern, Sabrina Geesen und Birgit Eick, Günter Heeke von der Sparkasse Rheine und die Oberärztin der Palliativstation Denise Keuns.

“Lebensqualität
am Ende des Lebens.”